Mentoring Auftakt im Oldenburger Münsterland: Mitgestaltung in die Hand nehmen
An der Veranstaltung nahmen 22 Mentees teil, die dort ihre Mentor*innen kennenlernten und sich austauschten. Sie alle vereint der Wunsch nach Mitgestaltung ihrer Heimat.
„Wir sind uns sicher, dass wir viele dieser motivierten Mentees nach der nächsten Wahl in Gemeinde- und Stadträten sehen“, beschrieb Marén Feldhaus das Ziel des Programms. Und Astrid Brokamp ergänzte: „Dadurch können neue Impulse und vielschichtigere Entscheidungen entstehen, die deutlich mehr Menschen mitnehmen“.
Besonders schön war die Vielfalt der teilnehmenden Frauen, die das breite Bild der Gesellschaft der Landkreise abbildeten. Frauen aus allen Lebensphasen und -situationen waren dabei. Sie eint der Wunsch nach Mitgestaltung ihrer Heimat, nach „Machen statt Meckern“. Eine Teilnehmerin fasste passend zusammen: „Unsere Perspektiven werden am ehesten berücksichtigt, wenn wir sie selbst einbringen und vertreten.“
Die beiden Koordinatorinnen und Gleichstellungbeauftagten stellten das regionale Begleitprogramm vor. In den Workshops werden langjährige Politikerinnen, wie die ehemalige Bürgermeisterin Manuela Honkomp und Kreistags- und Stadtratsmitglied Simone Göhner, über Entscheidungswege, Rhetorik und Gepflogenheiten in Kommunalparlamenten berichten. Zudem informieren Fachfrauen aus der Verwaltung über Abläufe und politische Mitbestimmung in den Bereichen Finanzen, Bauen, Familie, Bildung und Wirtschaft. Die Region plant zum Abschluss des Mentoring-Programms ein Wochenende, um sich intensiv mit Netzwerken und Wahlkampf zu beschäftigen.