Abschlussveranstaltung „Frauen in die Politik“: Landkreis zieht positive Bilanz

Die Begeisterung und das Interesse an lokaler und regionaler Politik wurden durch Veranstaltungen im Rahmen des Programms, wie das Mentoring, eine Demokratie-Werkstatt oder eine Exkursion zum hessischen Landtag spürbar gestärkt. Frauen sollen auch nach Ende des Programms ermutigt und unterstützt werden, sich aktiv in die Kommunalpolitik einzubringen.

Bildquelle: Landkreis Waldeck-Frankenberg - Teilnehmende der Abschlussveranstaltung.

Quelle: Pressemitteilung Landkreis Waldeck-Frankenberg

Im Landkreis Waldeck-Frankenberg fand am vergangenen Wochenende die Abschlussveranstaltung des Aktionsprogramms Kommune in der Stadthalle in Korbach statt. Der Fachdienst Dorf- und Regionalentwicklung des Landkreises hat die Umsetzung des Programms während der Projektlaufzeit unterstützt.

Die Veranstaltung bot sowohl den Rahmen eine Bilanz aus dem vergangenen Jahr zu ziehen, als auch den Austausch untereinander fortzusetzen und bestehende Netzwerke zu pflegen.

„Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir Frauen weiterhin ermutigen und unterstützen, sich aktiv in die Kommunalpolitik einzubringen“, erklärt Landrat Jürgen van der Horst. „Der Landkreis Waldeck-Frankenberg hat sich mit dem Aktionsprogramm als eine von zehn Modellregionen in Deutschland verpflichtet, diesen Wandel voranzutreiben.“

Im Rahmen des Mentoring-Programms, einem der Module des Aktionsprogramms Kommune, fanden insgesamt neun Tandems aus politisch interessierten Frauen und erfahrenen Mandatsträgerinnen zusammen. In zahlreichen Treffen der „Matches“ konnten die Teilnehmerinnen wertvolle Einblicke in die kommunale Politik zu gewinnen.

„Die Begeisterung und das Interesse an lokaler und regionaler Politik wurden durch unsere Veranstaltungen spürbar gestärkt“, erklärt der Fachdienstleiter für Dorf- und Regionalentwicklung, Dr. Jürgen Römer.

Zusätzlich zu den Tandemtreffen im Mentoring-Programm fanden im Rahmen weiterer Module zahlreiche Events statt, darunter die Demokratie-Werkstatt in Kooperation mit dem Deutschen LandFrauenverband und eine Exkursion zum Landtag nach Wiesbaden. Diese Veranstaltungen trugen dazu bei, das Bewusstsein für die Bedeutung weiblicher Repräsentation zu schärfen und das Netzwerk interessierter Frauen zu erweitern.

Der Abschluss des Aktionsprogramms im Landkreis Waldeck-Frankenberg bedeutet keineswegs, dass das Thema für die Region abgeschlossen ist. Mitte Dezember 2024 fand in der Region ein Workshop statt, um zu beraten und zu planen, wie es im Landkreis weitergehen wird. Moderiert wurde dieser Austausch durch Dr. Stefanie Koch, Stadtverordnetenvorsteherin in Bebra (Kreis Hersfeld-Rotenburg). Auch die Gleichstellungsbeauftragte und Programmkoordinatorin für den Hochsauerlandkreis, Karin Schüttler-Schmies, ebenfalls eine Partnerrregion der zweiten Runde des Aktionsprogramms, trug Erfahrungen aus ihrer Region bei.

Weitere Informationen zu den politischen Gremien der Kreisverwaltung des Landkreises Waldeck-Frankenberg sowie zum Aktionsprogramm gibt es auf der Internetseite des Landkreises unter www.landkreis-waldeck-frankenberg.de.

Für zukünftige Veranstaltungs- und Vernetzungsangebote steht Beate Friedrich, Leiterin des Fachdienstes Frauen und Chancengleichheit, gemeinsam mit dem Fachdienst für Dorf- und Regionalentwicklung und weiteren Partner*innen der Demokratieförderung als Ansprechperson bereit.


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Demokratie braucht Gleichstellung – Erfolgreicher Abschluss des Aktionsprogramms