Erfolgreiches Mentoring: Stefanie Mewes in den Gemeinderat gewählt

Während ihrer Teilnahme am Mentoring-Programms im Aktionsprogramm Kommune kandidierte Mentee Stefanie Mewes für den Gemeinderat und wurde bei der Kommunalwahl im Juni 2024 gewählt. Carmen Niebergall, erfahrene Kommunalpolitikerin mit über 35 Jahren in der Gleichstellung, unterstützte und begleitete Stefanie Mewes auf ihrem Weg in die Kommunalpolitik.

Von der Kandidatur zur erfolgreichen Wahl

Stefanie Mewes, links, und Carmen Niebergall, rechts.

Stefanie Mewes Weg in die Kommunalpolitik begann mit ihrem Engagement im Kita-Beirat, das sie motivierte, sich stärker für ihren Wohnort einzusetzen. Nächster Schritt: Kandidatur als Gemeinderätin in Rogätz, wo sie nun aktiv ist. Carmen Niebergall spielte dabei eine entscheidende Rolle, indem sie Mewes von der ersten Idee bis zur erfolgreichen Wahl unterstützte. Ein zentraler Bestandteil war die Vorbereitung auf den Wahlkampf. Niebergall betont: „Man braucht eben einen guten Wahlkampf, um erfolgreich zu sein.“ Gemeinsam arbeiteten sie an der Formulierung klarer Botschaften und der effektiven Ansprache der Bürgerinnen und Bürger.

Mewes erkannte schnell, wie wichtig der direkte Austausch vor Ort ist: „Mit den Menschen reden. Mit den Menschen in Kontakt kommen. Das ist das, worauf es ankommt.“ Die beiden erstellten gemeinsam Flyer, verteilten diese und nutzten die Gelegenheit, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Diese enge Zusammenarbeit und die gezielte Beratung von Niebergall waren entscheidend für Mewes Wahlerfolg und stärkten zugleich das gegenseitige Vertrauen zwischen den beiden. Niebergall lobt ihre Mentee: „Sie wusste genau, was sie wollte und konnte das auch vermitteln.“ Diese Erfahrungen haben gezeigt, wie wertvoll ein fundiertes politisches Handwerk und persönliche Unterstützung im Wahlkampf und darüber hinaus sein können.

Frauen in der Politik: Ein gemeinsames Anliegen

Ein weiterer zentraler Aspekt ihrer Zusammenarbeit ist das Anliegen, mehr Frauen in die Politik zu bringen. Niebergall betont: „Man braucht sehr viel Verständnis von der gesamten Gesellschaft, man braucht auch die Unterstützung der Männer“. Mewes unterstreicht, wie wichtig es ist, Frauen zu ermutigen: „Es braucht auch heute noch sehr viel Fürsprache, damit Frauen wissen, dass sie gebraucht werden und es wichtig ist, dass sie in Gremien sitzen und vertreten sind“.

Vertrauen und gegenseitige Inspiration

Stefanie Mewes, 2. v. l.,  und Carmen Niebergall, Mitte, im Gespräch.

Die Zusammenarbeit zwischen Mentee und Mentorin war von Anfang an von Vertrauen und Offenheit geprägt. Mewes schätzte besonders, dass Niebergall immer ansprechbar war: „Die wichtigste Erkenntnis aus unserer Zusammenarbeit ist für mich, dass Carmen immer da war, egal ob ich eine Frage hatte oder etwas zu klären war“. Niebergall wiederum war beeindruckt von den klaren Vorstellungen ihrer Mentee: „Die Inspiration war mit dir, dass du schon klare Vorstellungen hast.“ Die Chemie zwischen den beiden stimmte von Anfang an. Niebergall fasst es treffend zusammen: „Die Zusammenarbeit mit Steffi stimmte vom ersten Moment an. Wir konnten uns von Beginn an vertrauen und austauschen. Diese offene und ehrliche Zusammenarbeit war von großer Bedeutung.“

Zukunftsvisionen: Langfristige Zusammenarbeit

Auch nach Abschluss des Mentoring-Programms haben die beiden vor, ihre Zusammenarbeit fortzusetzen. Beide sind überzeugt, dass sie auch in den kommenden Jahren gemeinsam an ihren politischen Zielen arbeiten werden. „Egal wie lange das Programm geht, wir machen gemeinsam weiter. Wenigstens 10 Jahre“, betont Niebergall, und Mewes fügt hinzu: „Mindestens. Ich freu mich drauf.“ Sie plant, sich weiterhin für die Verbesserung des Bildungssystems und die Digitalisierung in Kitas und Schulen einzusetzen, während Niebergall ihre Erfahrung und ihr Wissen nutzen möchte, um junge Frauen in der Politik zu unterstützen.


Der Beitrag als Interview


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