Mentee in den Gemeinderat gewählt: Eine erfolgreiche Zusammenarbeit

Im Laufe des Mentoring-Programms des Aktionsprogramms Kommune kandidierte Mentee Stefanie Mewes für den Gemeinderat und wurde gewählt. Carmen Niebergall, eine erfahrene Kommunalpolitikerin mit über 35 Jahren in der Frauenpolitik, unterstützte und begleitete Stefanie Mewes auf ihrem Weg in die Kommunalpolitik.

Von der Kandidatur zur erfolgreichen Wahl

Stefanie Mewes, links, und Carmen Niebergall, rechts.

Stefanies Weg in die Kommunalpolitik begann mit ihrem Engagement im Kita-Beirat, das sie dazu motivierte, sich stärker für ihren Wohnort einzusetzen. Dieser Schritt führte sie zur Kandidatur als Gemeinderätin in Rogätz, wo sie nun aktiv ist. Carmen Niebergall spielte dabei eine entscheidende Rolle, indem sie Stefanie von der ersten Idee bis zur erfolgreichen Wahl unterstützte. Ein zentraler Bestandteil dieser Unterstützung war die Vorbereitung auf den Wahlkampf. Carmen betont: „Man braucht eben einen guten Wahlkampf, um erfolgreich zu sein.“ Gemeinsam arbeiteten sie an der Formulierung klarer Botschaften und der effektiven Ansprache der Bürgerinnen und Bürger.

Stefanie erkannte schnell die Bedeutung des direkten Austauschs vor Ort: „Mit den Menschen reden. Mit den Menschen in Kontakt kommen. Das ist das, worauf es ankommt.“ Die beiden erstellten gemeinsam Flyer, verteilten diese und nutzten die Gelegenheit, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Diese enge Zusammenarbeit und die gezielte Beratung von Carmen waren entscheidend für Stefanies Wahlerfolg und stärkten zugleich das gegenseitige Vertrauen zwischen den beiden. Carmen lobt ihre Mentee: „Steffi wusste genau, was sie wollte und konnte das auch vermitteln.“ Diese Erfahrungen haben gezeigt, wie wertvoll ein fundiertes politisches Handwerk und persönliche Unterstützung im Wahlkampf und darüber hinaus sein können.

Frauen in der Politik: Ein gemeinsames Anliegen

Ein zentraler Aspekt ihrer Zusammenarbeit ist ihr gemeinsames Engagement, mehr Frauen in die Politik zu bringen. Carmen betont die Notwendigkeit gesellschaftlicher Unterstützung: „Man braucht sehr viel Verständnis von der gesamten Gesellschaft, man braucht auch die Unterstützung der Männer.“ Stefanie unterstreicht, wie wichtig es ist, Frauen zu ermutigen: „Es braucht auch heute noch sehr viel Fürsprache, damit Frauen wissen, dass sie gebraucht werden und es wichtig ist, dass sie in diesen Gremien sitzen und vertreten sind.“ Gemeinsam setzen sie sich dafür ein, dass mehr Frauen politische Verantwortung übernehmen.

Vertrauen und gegenseitige Inspiration

Stefanie Mewes, 2. v. l.,  und Carmen Niebergall, Mitte, im Gespräch.

Die Zusammenarbeit zwischen Stefanie und Carmen war von Anfang an von Vertrauen und Offenheit geprägt. Stefanie schätzte besonders, dass Carmen immer für sie da war: „Die wichtigste Erkenntnis aus unserer Zusammenarbeit ist für mich, dass Carmen immer da war, egal ob ich eine Frage hatte oder etwas zu klären war.“ Carmen war beeindruckt von Stefanies klaren Vorstellungen: „Die Inspiration war mit dir, dass du schon klare Vorstellungen hast. Also da war ich schon beeindruckt.“ Die Chemie zwischen den beiden stimmte von Anfang an. Carmen fasst es treffend zusammen: „Die Zusammenarbeit mit Steffi stimmte vom ersten Moment an. Wir konnten uns von Beginn an vertrauen und austauschen. Diese offene und ehrliche Zusammenarbeit war von großer Bedeutung.“

Zukunftsvisionen: Langfristige Zusammenarbeit

Auch nach Abschluss des Mentoring-Programms haben Stefanie und Carmen vor, ihre Zusammenarbeit fortzusetzen. Beide sind überzeugt, dass sie auch in den kommenden Jahren gemeinsam an ihren politischen Zielen arbeiten werden. „Und deshalb werden wir auch in der Zukunft weiter zusammenarbeiten. Egal wie lange das Programm geht, wir machen gemeinsam weiter. Wenigstens 10 Jahre“, betont Carmen, und Stefanie fügt hinzu: „Mindestens. Ich freu mich drauf.“ Stefanie plant, sich weiterhin für die Verbesserung des Bildungssystems und die Digitalisierung in Kitas und Schulen einzusetzen, während Carmen ihre Erfahrung und ihr Wissen nutzen möchte, um junge Frauen wie Stefanie in der Politik zu unterstützen.


Der Beitrag als Interview


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